Kooperationsprogramm Sachsen-Tschechien

Tschechische Republik - Freistaat Sachsen – 2014-2020

Das Kooperationsprogramm ermöglicht die Umsetzung und Finanzierung von Vorhaben der grenzübergreifenden Zusammenarbeit im sächsisch-tschechischen Grenzraum. Es wird vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft verwaltet. Das Gemeinsame Sekretariat in der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank – und die tschechischen Bezirksämter im Fördergebiet sind die zentralen Kontaktstellen für die Fragen von Interessierten und Begünstigten.

Das Fördergebiet umfasst die sächsischen Landkreise Vogtlandkreis, Zwickau, Erzgebirgskreis, Mittelsachsen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Bautzen und Görlitz sowie die kreisfreien Städte Dresden und Chemnitz. Darüber hinaus gehören die thüringischen Landkreise Greiz und Saale-Orla-Kreis zum Programmgebiet. Auf der tschechischen Seite gehören die Bezirke Karlovy Vary, Liberec und Ústí nad Labem zum Programmgebiet.

Das EFRE-Fördergebiet "Zittau - Mitte" - Begründung der Gebietsauswahl

Das Kooperationsprogramm wird durch die Europäische Union, den Freistaat Sachsen und die Tschechischen Republik finanziell ausgestattet. Insgesamt stehen Fördermittel in Höhe von ca. 158 Millionen Euro (inklusive Mittel für technische Hilfe) aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Die Verteilung der Fördermittel richtet sich nach den vier inhaltlichen Schwerpunkten des Programms.

Kooperationsvorhaben können mit bis zu 85 % der förderfähigen Gesamtausgaben durch EFRE-Mittel bezuschusst werden. Die Auszahlung der Fördermittel erfolgt nach dem Erstattungsprinzip, das heißt auf Grundlage tatsächlich getätigter und nachgewiesener förderfähiger Kosten.

http://www.sn-cz2020.eu

Bezeichnung des Programms: Kooperationsprogramm Freistaat Sachsen - Tschechische Republik 2014-2020

Lead Partner: Stadt Liberec

Projektpartner 1: Stadt Hrádek nad Nisou
Projektpartner 2: Stadt Zittau
Projektpartner 3: Stadt Herrnhut

Beschreibung des Projekts:
Gemeinsame grenzüberschreitende Ausbildung, Einsätze und Übungen der beteiligten Projektpartner der Euroregion Neiße, insbesondere zur Rettung von Personen aus schwierigen Situationen, Maßnahmen des Hochwasserschutzes, der Wasserrettung und Bekämpfung von Waldbränden.

Internationale Begegnungen der Jugendfeuerwehren aller Partner zur besseren Verständigung, Abbau der Sprachbarrieren und der Vertiefung der Begeisterung für die Feuerwehrtätigkeit in JF-Camps, bei JF-Wettbewerben und JF-Übungen.

Aus- und Umbau der Feuerwehrgerätehäuser in Rennersdorf und Krasna Studanka für die Gewährleistung einer operativen Nutzung der Infrastruktur zur grenzüberschreitenden Hilfe.

Beschaffung fehlender Einsatztechnik. Liberec beschafft ein Transportfahrzeug für Personen und technischer Ausrüstung und einen Bootsanhänger. Hrádek n. N. beschafft ein Abrollbehälterfahrzeug mit 3 speziellen Containern. Zittau beschafft eine Drehleiter und Herrnhut beschafft ein Mehrzweckfahrzeug mit spezieller Technik für den Hochwasserschutz.

Projektziele:
Effektiver und koordinierter Schutz der Bevölkerung, ihrer Sachgüter und der Umwelt vor den Gefahren in Form von Katastrophen, außergewöhnlichen sowie Krisensituationen. Intensivierung der bestehenden gegenseitigen Kooperation und Abbau von Barrieren in der Kommunikation und bei der Bewältigung des Krisenmanagements.

Projektlaufzeit: 01.04.2016 bis 31.03.2019

Gesamtsumme der Finanzierung: 2.754.513,24 €

Fördermittel der EU: 2.341.336,24 €

Projektumsetzung (Berichte, Fotos): http://ziel3.feuerwehr-zittau.de/?menu=interreg&page=liberec-interreg.htm

Bezeichnung des Programms:
Kooperationsprogramm Freistaat Sachsen – Tschechische Republik 2014-2020

Lead Partner: 
Spolecnost pro kulturni krajinu z.s.

Projektpartner 1: Stadt Hrádek nad Nisou
Projektpartner 2: Römisch-Katholische Pfarrgemeinde Hrádek nad Nisou
Projektpartner 3: Stadt Frýdlant
Projektpartner 4: Stadt Zittau
Projektpartner 5: Gemeinde Oybin

Beschreibung des Projekts:
Der Projektinhalt besteht in der Erfassung von kleinen Denkmälern im Dreiländereck incl. des Fotowettbewerbes, derer Ergebnisse für die Füllung der gemeinsamen Datenbank und das Programmieren der Web-App genutzt werden, die Entwicklung und Implementierung des neuen touristischen Angebotes, inhaltliche und grafische Gestaltung und Herausgabe von Informationsmaterialen, Rekonstruktion der Denkmäler incl. der Renaturierung von Grünflächen, Werbungsmaßnahmen und Informationsaustausch im Rahmen der gemeinsamen Workshops und Koordinierungstreffen.

Projektziele:
Das Ziel des Projektes besteht in der Bewahrung des Kulturerbes und Erhaltung der touristischen Attraktivität der gemeinsamen Grenzregion durch die Rekonstruktion/Bewahrung von 7 Denkmälern, die Entwicklung des touristischen Angebotes und durch die gemeinsame Werbung für das Kulturerbe in der Form von gedruckten und elektronischen Informationsmaßnahmen.

Projektlaufzeit: 01.10.2016-30.09.2019

Gesamtsumme der Finanzierung: 1.801.128,70 EUR

Fördermittel der EU: 1.482.311,94 EUR

Projektumsetzung:

Offizieller Baubeginn im Klosterhof am 30.05.2017
Zur Bewahrung des Kulturerbes und der Erhaltung der touristischen Attraktivität unserer gemeinsamen Grenzregion sollen in drei Bauabschnitten in den Jahren 2017 bis 2019 auch Rekonstruktions- und Sanierungsarbeiten im Klosterhof des ehemaligen Franziskanerklosters in Zittau erfolgen. Begonnen wird mit dem Ersatzneubau der Balustrade an der Nordseite der Klosterkirche, welche den Besuchern des Heffterbaus als zweiter Rettungsweg dient.

Außerdem werden die Grüfte des Klosterhofes saniert sowie die innenliegende Grünanlage umgestaltet. Beim offiziellen Baubeginn, der von Stadtrat Thomas Krusekopf (1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters) vollzogen wurde, waren Vertreter/-innen des Lead- sowie der Projektpartner, der Planungs- und Bauunternehmen sowie der Euroregion Neiße anwesend. Sie informierten sich bei dieser Gelegenheit über das Projekt an sich sowie über die Details der im Klosterhof geplanten und bereits laufenden Baumaßnahmen.

(Artikel im Stadtanzeiger Nr. 294 vom 10.06.17)
Innerhalb des von der Europäischen Union geförderten Projektes „Gedächtnis in der Landschaft des Dreiländerecks“ stehen die Bewahrung des Kulturerbes und die Erhaltung der touristischen Attraktivität unserer gemeinsamen Grenzregion im Vordergrund. Dazu sollen in drei Bauabschnitten in den Jahren 2017-2019 auch Rekonstruktions- und Sanierungsarbeiten im Klosterhof des ehemaligen Franziskanerklosters in Zittau erfolgen. Begonnen wird mit dem Ersatzneubau der Balustrade an der Nordseite der Klosterkirche, welche den Besuchern des Heffterbaus als zweiter Rettungsweg dient. Außerdem werden die Grüfte des Klosterhofes saniert sowie die innen liegende Grünanlage umgestaltet.

Ersatzneubau der Balustrade: Fotodokumentation 31.07.2017 s. unten (pdf, 466 KB)

Sanierung Freianlagen Klosterhof: Fotodokumentation s. unten (pdf, 10 MB)
Mit der Neugestaltung der historische Freianlage des Klosterhofes soll dieser wieder als geschlossenes Gesamtensemble erlebbar sein. Die historisch belegte großzügige Rasenfläche wurde optisch weitestgehend wieder hergestellt. Die neuen Wegebeziehungen ermöglichen für die Besucher eine sichere und gezielte Bewegung auf der Anlage. Der Verbindungsweg vom Außeneingang, entlang der Grüfte 18-20 und weiterführend als Verbindung zwischen Museum und Klosterkirche wurde mit Kleinpflaster Granit befestigt. Ein Rundweg aus Schotterrasen führt an den Grüften 1-13 entlang. Kleine Platzflächen vor den Eingängen des Klosters sowie des Heffterbaus sollen als Treffpunkt fungieren. Einige alte Gehölze sowie die bisherige Pflanzfläche in Gruft 8 wurden gerodet und neue Pflanzungen vorgenommen.

Umgestaltung der innenliegenden Grünanlage des Klosterhofes abgeschlossen: Fotodokumentation und PM s. unten (pdf, 240 KB)
Innerhalb des von der Europäischen Union geförderten Projektes „Gedächtnis in der Landschaft des Dreiländerecks“ stehen die Bewahrung des Kulturerbes und die Erhaltung der touristischen Attraktivität unserer gemeinsamen Grenzregion im Vordergrund. Die Rekonstruktions- und Sanierungsarbeiten im Klosterhof des ehemaligen Franziskanerklosters in Zittau begannen im Mai 2017. Der Ersatzneubau der Balustrade an der Nordseite der Klosterkirche, welche den Besuchern des Heffterbaus als zweiter Rettungsweg dient, erfolgte bereits im vergangenen Jahr.
Mit der nun abgeschlossenen Neugestaltung der historischen Grünanlage des Klosterhofes soll dieser wieder als geschlossenes Gesamtensemble erlebbar sein. Die historisch belegte großzügige Rasenfläche wurde optisch weitestgehend wieder hergestellt. Die neuen Wegebeziehungen ermöglichen für die Besucher eine sichere und gezielte Bewegung auf der Anlage. Der Verbindungsweg vom Außeneingang, entlang der Grüfte 18 - 20 und weiterführend als Verbindung zwischen Museum und Klosterkirche wurde mit Kleinpflaster Granit befestigt. Ein Rundweg aus Schotterrasen führt an den Grüften 1-13 entlang. Kleine Platzflächen vor den Eingängen des Klosters sowie des Heffterbaus sollen als Treffpunkt fungieren. Einige alte Gehölze sowie die bisherige Pflanzfläche in Gruft 8 wurden gerodet und neue Pflanzungen vorgenommen.
In die Gestaltung der Grünanlage wurden rund 75.000 € investiert.
Zum Tag des offenen Denkmals am 09.09.2018 ist es Besuchern erstmals möglich, den sanierten Klosterhof zu besichtigen, allerdings mit der Einschränkung, dass die junge Rasenfläche nicht betreten werden darf. Voraussichtlich ab Oktober können die Besucher den Klosterhof wieder regulär in Augenschein nehmen.

Die Baumaßnahmen im Klosterhof werden aus dem Kooperationsprogramm Freistaat Sachsen - Tschechische Republik 2014-2020 gefördert.

Offizieller Baubeginn am 30.05.2017 mit Thomas Krusekopf (1. Stellv. des OB)

Bezeichnung des Programms: Kooperationsprogramm Freistaat Sachsen – Tschechische Republik 2014-2020

Lead Partner: Pěnčín (Jabloneč nad Nisou)
Projektpartner 1: Stadt Zittau

Projektbeschreibung:
Slow Tourismus beschreibt einen ressourcenschonenden und nachhaltigen Tourismus. In diesem Projekt stehen dabei das Kultur- und Naturerbe in Pěnčín und Zittau und dessen Umgebung im Vordergrund. Das sind insbesondere der

  • Naturpark Zittauer Gebirge,
  • das Isergebirge,
  • das Kittelhaus als Heimstätte von Josef Kittel, einem Arzt, Apotheker, und Wunderheiler im 18. Jhd.,
  • das Große und Kleine Zittauer Fastentuch, einzigartige mittelalterliche Zeugnisse von 1472 und 1573,
  • sowie traditionelles Handwerk, Legenden & Sagen.

Projektziele:

  • Entwicklung von Slow-Tourismus-Angeboten, die mehr Gäste ins Grenzgebiet ziehen und deren Aufenthaltsdauer verlängern
  • Steigerung des Bewusstsein über den Slow Tourismus unter der Fach – sowie fachfremden Öffentlichkeit
  • Umsetzungen gemeinsamer Marketingmaßnahmen im Bereich Slow Tourismus, darunter insbesondere die Bewerbung des Kulturdenkmales Kittel-Haus und die Erstellung eines Imagefilms
  • Rettung und Erschließung des Kulturdenkmales Kittelhaus als Veranstaltungs- und Ausstellungsort und damit als touristischer Anlaufpunkt
  • Verbesserung der touristischen Erschließung des historischen Stadtkerns von Zittau durch die Erweiterung des Informationssystems für Besucher um Info-Schilder, Bildschirme und Audio-Guides sowie neu geschaffene Ruhe– und Erholungszonen

Projektlaufzeit: 15.01.2016-15.07.2019

Gesamtsumme der Finanzierung: 1.122.297,85 €

Fördermittel der EU: 953.953,17 €

Umsetzung des Projektes:

  • 1. Workshop „Slow Tourismus in der Euroregion - Voraussetzungen und Möglichkeiten im Zittauer Gebrige und Lausitzer Gebirge/Isergebirge“, 04.04.-05.04.2017 Veranstaltungsort: Waltersdorf im Naturpark Zittauer Gebirge (D) => Pressemeldung
  • Kirmes bzw. Wallfahrt in Pěnčín , 01.05.2017 am Kittelhaus in Pěnčín (CZ)
  • 2. Workshop "Grenzüberschreitende Sagen", 05.07.-06.07.2017 Veranstaltungsort: Parkhotel Smržovka (CZ)
  • Zittauer Sagenflyer in vier Sprachen erschienen => Pressemeldung
  • Broschüre "Immer mit der Ruhe. Anders reisen zwischen Zittauer- und Isergebirge" => Pressemeldung
  • 3. Workshop „Potentiale regionalen Handwerks und regionaler Produkte im Tourismus - Nachhaltigkeit und Identifikation“, 19.03.-20.03.2018 Veranstaltungsort: Kinder- und Erholungszentrum Seifhennersdorf (D)
  • Kirmes bzw Wallfahrt in Pěnčín, 01.05.2018 am Kittelhaus in Pěnčín (CZ) 
  • Filmclip "Immer mit der Ruhe. Anders reisen zwischen Zittauer- und Isergebirge": Facebook-Präsenz www.facebook.com/zittau oder auf dem Zittauer Youtube-Kanal unter dem Link http://bit.ly/ZItube
  • 4. Workshop "Heilkräuter", 11.06.-12.06.2018 Veranstaltungsort: Příchovice -  Kořenov Iser/Riesengebirge (CZ)
  • 5. Workshop "Touristische Potentiale von Fachwerk – Angebote rund ums Umgebinde", 03.04.-05.04.2019 Veranstaltungsort: SPORTTURIA Polesí – Penzion in Rynoltice sowie Exkursionen vom Isergebirge zum Lausitzer Gebirge nach Sachsen entlang der Oberlausitzer Umgebindehausstraße (D, CZ) => Pressemeldung
  • Kirmes bzw. Wallfahrt in Pěnčín, 01.05.2019 am Kittelhaus in Pěnčín (CZ) => Programm

Abschluss des Projektes:

Zum 15.07.2019 wurde das Projekt unter dem offiziellen Titel „Slow Tourismus – Verbindung von Kultur und Natur“  beendet. Schnell hat sich in der fachlichen Bearbeitung des Themas die griffige Überschrift „Immer mit der Ruhe. Anders Reisen zwischen Zittauer- und Isergebirge“ entwickelt. Unter diesem Motto sind im Rahmen des Projektes mehrere Imagematerialien wie eine zweisprachige Wendebroschüre, ein ansprechender Imageclip und eine Ausstellung entstanden.

Die Inhalte dafür haben Tourismusfachleute beider Länder in fünf themenbezogenen Workshops erarbeitet. Dabei sind bei regem Informationsaustausch neue Ideen und Angebote entstanden, die dem Gast angeboten werden.

Investitionsschwerpunkt des Projektes war die denkmalgerechte Sanierung des Kittelhauses, die Heimstätte von Josef Kittel, einem Arzt, Apotheker, und Wunderheiler im 18. Jahrhundert, in Pěnčìn. Diese war pünktlich zum Projektende fertig gestellt und ist nun für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Eröffnung wohnte eine Zittauer Delegation bei, stellvertretender Oberbürgermeister Thomas Krusekopf sprach die Gruß- und Dankesworte. Die im Projekt entstandene Ausstellung ist nun dauerhaft im Kittelhaus zu sehen.

Auch der Stadt Zittau war es durch das Projekt möglich Investitionen zu tätigen, die insbesondere die Information der fremdsprachigen Touristen verbessern soll. So ist eine neue touristische Wegweisung entstanden, die Städtischen Museen können ihren Gästen nun mehrsprachige Audio Guides anbieten, der Rathausinnhof ist mit Sitzmöbeln gestaltet, die zum Verweilen einladen und im Rathaus, den Städtischen Museen und im Tourismuszentrum werden über Bildschirme aktuelle Informationen angezeigt.

Bezeichnung des Programms: Kooperationsprogramm Freistaat Sachsen – Tschechische Republik 2014-2020

Lead Partner: Euroregion Nisa, Liberec

Projektpartner 1: Stadt Liberec
Projektpartner 2: Stadt Zittau

Beschreibung des Projekts: Zwischen den Nachbarstädten Liberec und Zittau bestehen seit 1973 intensive Beziehungen, die im Jahre 2004 vertraglich zu den Themen Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Forschung und verkehrliche Infrastruktur untermauert wurden. Jetzt soll diese etablierte Zusammenarbeit auf die Ebene der Erarbeitung einer gemeinsamen Entwicklungsstrategie innerhalb des Kooperationsraums Liberec-Zittau gebracht werden. Ziel ist durch die Schaffung eines gemeinsamen Kooperations- und Kommunikationsraums die Attraktivität und Lebensqualität des Grenzraumes zu erhöhen, mentale Barrieren abzubauen und somit die lokale Identität der eigenen Bewohner zu stärken. Dies soll sowohl der Abwanderung entgegen wirken als auch die Attraktivität der Region für Zuwanderung erhöhen.
Grundlage für die zukünftige engere Zusammenarbeit soll zunächst eine Entwicklungskonzeption erarbeitet werden. Diese beinhaltet eine Studie zu bestehenden Verflechtungen und Kooperationen, die Formulierung einer gemeinsamen Entwicklungsvision, gemeinsamer Entwicklungsziele und Maßnahmen. Parallel dazu soll durch Einzelmaßnahmen zu verschiedenen Themen die bereits zahlreich bestehenden grenzüberschreitenden Verflechtungen innerhalb des Raumes in das Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werden und gemeinsam gelebt werden.

Projektziele: Intensivierung und strategische Ausrichtung der Zusammenarbeit zwischen den Städten Liberec und Zittau. Verständigung auf gemeinsame und evidenzbasierte Entwicklungsprioritäten und Maßnahmen für den Raum unter Einbeziehung der öffentlichen Wirtschaft, der Bürgerschaft und der Öffentlichkeit. Erarbeitung von Fachwissen zu bestehenden sowie potenziellen Verflechtungen zur Intensivierung der Zusammenarbeit.

Projektlaufzeit: 01.10.2016-31.12.2018

Gesamtsumme der Finanzierung: 242.799,04 EUR

Fördermittel der EU: 206.379,17 EUR

Projektumsetzung (Berichte, Fotos): 

  • "Verwaltungsaustausch zwischen den Stadtverwaltungen Zittau und Liberec gestartet" (PM vom 14.08.2017)